Donauhochwasser 2024

Am 02. Juni 2024 nahm die Gefahrenabwehrleitung der Stadt Ingolstadt angesichts der Hochwasserprognosen ihre Arbeit auf. Die Freiwillige Feuerwehr startete umgehend mit der Befüllung von Sandsäcken, um auf drohende Überflutungen vorbereitet zu sein. Mit steigendem Pegelstand der Donau und der Gefahr von Überflutungen im Baggersee, am Roten Gries und im Weinzierl-Gelände wurden diese Gebiete vorsorglich gesperrt. Der Krisenstab koordinierte die Deichkontrollen und Erkundungsfahrten im gesamten Stadtgebiet. In Haunwöhr und Zuchering wurden Gebäude durch Sandsäcke vor Oberflächenwasser geschützt. Die Freiwillige Feuerwehr richtete vier zentrale Ausgabepunkte für Sandsäcke ein. Die Logistik der Sandsackverteilung wurde mit tatkräftiger Unterstützung des THW gemeistert. Die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahm dankenswerterweise das Bayerische Rote Kreuz.

Neben dem Einsatz im Stadtgebiet stellte die Feuerwehr Ingolstadt einen Ölwehrzug, ein Tanklöschfahrzeug, Logistikfahrzeuge und Feldbetten für Evakuierte und Einsatzkräfte zur Verfügung. Diese Einheiten unterstützten die Hochwasserbekämpfung in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Freising. Des Weiteren konnten 80 Einsatzkräfte des THW in der Ballsporthalle Mailing untergebracht werden.

Mit tiefer Trauer und großem Mitgefühl gedachten die Einsatzkräfte aus Ingolstadt dem Feuerwehrmann aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, der im Hochwassereinsatz sein Leben verloren hat. Sein Einsatz für den Schutz der Bevölkerung verdient höchste Anerkennung.

Ein großer Dank gilt allen Einsatzkräften der Feuerwehr, des THW, der Hilfsorganisationen, der Polizei, der Integrierten Leitstelle und der beteiligten Ämter für ihr Engagement, ihre Professionalität und die hervorragende Zusammenarbeit.

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